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BÜHNENPROGRAMME

PIA BARESCH & PETER LESIAK - "Liebestod im Rettungsboot"

Liebestod im Rettungsboot - Sehr (!) frei nach "Tristan und Isolde"

Heiteres Musikdramolett nach allerlei Motiven von Richard W.

Spieldauer: 90 Minuten

 

Mit Pia Baresch und Peter Lesiak

Buch, Regie und musikalische Leitung: Alexander Kuchinka

 

Perkussion: Herwig Wagner

Cello: Siegfried Andraschek

Akkordeon: Roman Pechmann

 

Zwei Menschen. Eine Frau, ein Mann. Eine zweifelhafte Vorgeschichte.

 

Man hatte was miteinander, aber es wurde nichts draus. Und man ist noch nicht drüber hinweg. Noch lang nicht. Abrechnung liegt in der Luft, schonungslose Revanche. Aber wie es der boshafte Zufall, den man Leben nennt, so will: es kommt alles anders. Alles durcheinander. Alles Liebe.

 

"Tristan und Isolde", vielleicht die verworrenste unter den großen klassischen Liebestragödien, in einer radikalen Neudeutung: so knapp und pointiert, dass Wagner- Skeptiker ihre reine Freude haben, und so voll von Anspielungen und Umdeutungen, dass auch Wagner-Kenner auf ihre Kosten kommen. Eine Wiederbegegnung der anderen Art, ein fröhliches Was-wäre-wenn, eine lustvolle Nummernrevue mit Wagner’s Greatest Hits – so respektlos-unverfroren, wie es nur eine liebevolle Hommage sein kann.

Zum Inhalt:

Ausgerechnet auf einem Kreuzfahrtschiff müssen sich Isolde („Take it easy, Isy“) und Tristan („Tris, King of Kiss“) über den Weg laufen, und sogleich liegt Zoff in der Luft: zu viel ist rund um ihre stürmische Affäre vor ein paar Jahren passiert, zu wenig aufgearbeitet. Schonungslos wird die Geschichte aus zwei Perspektiven wieder aufgerollt; hoffnungslos werden Auswege aus dem Konflikt und Zukunftsperspektiven für die beiden entworfen, mit- und ohne einander; Die Neuauflage einer alten Affäre, ein leidenschaftlicher Liebesrausch als ein einziger wilder Drogentrip ... oder doch eher umgekehrt?

*

Pia Baresch und Peter Lesiak, spätestens seit ihrem Erfolgsprogramm "Lässig und Barsch" bestens geübt im Austragen musikalischer Rosenkriege, nehmen das Publikum mit auf eine schwungvolle, wenn nicht stürmische Seereise, auf der gnadenlos alle Varianten einer Liebesbeziehung durchgespielt werden.

Wagners gesamtes Musikschaffen wird dabei nach allen Regeln der satirischen Kunst stilistisch gegen den Strich gebürstet, das große Orchester von einer kleinen feinen Combo beerbt und der Wortwitz der Wagner-Dichtungen endlich einmal in seinem vollen Humorgehalt gewürdigt. – Kleiner Clou am Rande: die Musik wird nach Lust und Laune aus allen möglichen Wagneropern zusammengestellt, mit Ausnahme von "Tristan und Isolde".

 

Pia Baresch - Schauspielerin, Sängerin, Sprecherin

www.piabaresch.com

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Letzte Änderung: 08.09.2024

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